Archiv für Oktober 2014
Unsere Mama wird 9!

Heute ist unser Tag
Wir feiern heute unseren Geburtstag. Ist es nicht verrückt?
Bereits sind 4 Jahre rum. Wir erfreuen uns alle bester Gesundheit und haben noch grosse Pläne
Ingrid, Hans-Jürgen und Mama Bashana wünschen dem D-Wurf nur das Beste. Geniesst den Tag, fordert eine Extra-Wurst, lasst euch verwöhnen und haut heute etwas auf den Putz.....
Hubertusrennen 2014 in Oberhausen
Nachdem es letztes Jahr nicht optimal lief, weil der Hase die Meute vor sich her trieb und nicht umgekehrt, hatten wir 2014 mit der Technik in Oberhausen noch eine Rechnung offen. Aber wie so oft, gab es auch 2014 einige Sorgen.
Zum Rennen traten an, Furioso's Ironman, Ana Shakti's Bajou, Cadash d'Avicenna und Tian Shan vom Mandelberg, der sein allerletztes Rennen bestritt. Kann man fehlen, wenn ein so begnadeter Läufer wie Tian Shan, so Topfit, sich Altershalber zurückziehen muss? Kann man nicht! Ursprünglich wollte mich mein Personal nicht nach Oberhausen bringen. Aber ich konnte Sie umstimmen 🙂
Das Wetter war im Gegensatz zu 2013 bombig. Sonnig, trocken und warm. Im Vorlauf, in welchem ich so einigermassen mit den anderen aus der Box kam, konnte ich mich durchsetzen. Da nur erfahrene Läufer am Start waren gab es auch keine Probleme. Cadash kam hinter Ironman und vor Tian Shan und Bajou ins Ziel.
Achja da war ja noch die Technik. Dieses Mal war der vorgespannte Hase mutiger und hetzte vorne weg. Leider öffneten sich aber die Gitter der Startbox nicht. So genoss der Hase einen Lauf alleine bis es dann beim zweiten Anlauf klappte und er sich sputen musste.
Wieder beste Bedingungen für das Finale. Leider versagte auch im Finale die Technik mehrmals. So beschloss das Schiedsgericht vor unserem Start den Startkasten zu wechseln und das Finale auf der Distanz von 350 Meter zu bestreiten.
Das Los meinte es ebenfalls gut mit mir und schickte mich in die Box 1. Innenbahn!
Tian Shan, Cadash und Ironman gewohnt schnell am Start, ich gewohnt langsam und Bajou irgendwo dazwischen. Aber alles immer noch im akzeptablen Rahmen. Ironman setzte sich sofort in Front. Cadash, Bajou und ich, nebeneinander, blieben dran. Tian Shan kam nicht so richtig in Fahrt. In Kurve 1 zog Cadash aussen an Ironman vorbei in Front. Bajou als Widerunner zog in der Kurve raus und verlor so etwas an Boden. Ich musste mich beeilen, da es ja nur 350 Meter waren. Auch ich musste raus um auf der Geraden Ironman ganz innen und Cadash anzugreifen. Schaffte es aber und in Kurve 2 war ich vorne. Cadash liess mich nicht ziehen und heftete sich an meine Fersen. Alles sah nach einem d'Avicenna Doppelsieg aus. In Kurve 3 konnte ich mich ganz leicht absetzen. Zwischen Cadash und Ironman waren 2 Hundelängen. Auf der Zielgeraden hat die Kondition den armen Cadash etwas verlassen und Ironman roch den 2. Platz und gab alles. Vor dem Ziel konnte er Cadash noch abfangen und ging 2 hundertstel vor Cadash über die Linie. Wow.... was für eine Spannung. Bajou kam als vierter durch und Tian Shan machte das Schlusslicht.
350 Meter sind wenig und alles ist etwas knapper. So hat sich das positive an der bockigen Technik dann in einem tollen Lauf widergespiegelt und die Zuschauer kamen ganz sicher auf ihre Kosten.
Bilder der Siegerehrung konnte mein Personal keine machen. Die kommen dann noch von anderer Seite.
Hier das Video des Finallaufes.
Chesmée, 7 1/2 Jahre und kein bischen müde !!!!!
Am Sonntag 12.10. stand in Sachsenheim das traditionelle Dukatenrennen an. Wir freuten uns sehr darauf. Hatten wir doch diese Saison mit Chesmee erst 1 Rennen besucht.
Als wir morgens los gefahren sind, sah man keine 5o Meter weit, so nebelig war es. Das war ein gutes Zeichen für einen sonnigen, trockenen Renntag. So kam es dann auch. Viele nette Windhundfreunde waren schon da als wir ankamen. Gespannt waren wir auf das Rennprogramm: 7 B Klasse Afghanen waren gemeldet. 6 traten dann zum Rennen an:Chesmee war die einzige Hündin.
Es gab zwei mal einen dreier Vorlauf:
Chesmee d'Avicenna
Valluga el Di-tschu-rahdan
Tian Shan vom Mandelberg
Furioso's Ironman
Padparadscha's Enjoy Me
Ana-shakti' Chirokko
Chesmee wie immer kaum zu bändigen, startete aus Box 5 wie eine Rakete, war im nu vorne und führte das Feld bis zum Schluß an. Wir waren erstaunt als wir das Ergebniss des Vorlaufs gelesen haben. Sie lief genau dieselbe Zeit wie Chirokko , und das mit 7,5 Jahren!
Im Finale kam sie dann schlecht aus der Startbox und mußte Chirokko den Vortritt lassen. Sie gab alles , versuchte aufzuholen, kam dann aber an ihm nicht meht vorbei.
Chesmee belgte den zweiten Platz. Das hat sie fantastisch gemacht., und wir waren happy.
Nun freuen wir uns aufs Hubertusrennen in Oberhausen, dem letzten Rennen der Saison .
Goldene Renndecke 2014 in Tüttleben
Letztes Jahr durfte ich die goldene Renndecke von Tüttleben in die Schweiz fahren. Frauchen war mächtig Stolz auf mich, ist Thüringen doch ihre Heimat. Es gab also etwas zu verteidigen.
5 Afghanen, Vera vom Mandelberg, Lady Nightshade's Ce-Zam, Lady Nightshade's Esiya, den mir bereits bekannten Lady Nightshade's Elary und ich, waren gemeldet. 3 Hündinnen und 2 Rüden. Das Wetter sollte perfekt werden. Alles war vorbereitet.
Der Vorlauf........wie üblich. Aber dieses Mal war ich nicht der Letzte. Vera vom Mandelberg kam einen kleinen Moment später raus.
Ich konnte diesen Vorlauf aber mit einer Zeit von 40.52 für mich entscheiden. Rote Decke für den Finallauf.
Finallauf:
Ce-Zam unter weiss, ganz aussen hatte einen Superstart und ging sofort in Front. Esiyra unter gelb kam auch gut weg, fiel aber bald schon etwas zurück. Vera aus Box 1 in blau und ich aus Box 4 hefteten uns sofort an Ce-Zam. Nach der Ziellinie hatten wir Ce-Zam eingeholt. In Kurve 1 konnte ich etwas absetzen. Vera, warum auch immer, wollte in der Kurve nach aussen. Da war aber Ce-Zam. Sie liess sie gewähren. Elary, der Fuchs, nutzte die Gelegenheit und zog ganz nach innen an beiden vorbei. Es wurde sehr eng und für Vera etwas zuviel. Sie zog zurück. Sie hat noch etwas wenig Erfahrung.
Die Plätze sollten klar sein. Ich lief vornweg. Elary hatte seinerseits einen guten Vorsprung auf Ce-Zam und Esiya. Aber es sollte alles anders kommen.
Denn Vera startete nun ihre fulminante Aufholjagd, machte Riesenschritte und überholteauf der Gegengeraden aussenrum Esiyra und in Kurve drei auch Ce-Zam. Elary hingegen, freundlich wie man ihn kennt, kam an seinen neuralogischen Punkt in Kurve drei und wartete dort wie üblich auf die anderen (Insider wissen, dass es sein eigenes Bermuda-Dreieck ist). Vera konnte das nutzen, schnappte sich gnadenlos auch Elary und spurtette als 2. ins Ziel. Was für ein Wahnsinnslauf, meinen höchsten Respekt dafür. Sie hat gezeigt, dass ein Rennen eben erst an der Ziellinie fertig ist. Von dieser Hündin werden wir noch viel lesen und sehen.
Ce-Zam schlug Elary's Angebot auch nicht aus und sicherte sich Platz 3. Elary begleitete seine Schwester Esiyra dann auch noch über die Ziellinie.
Es war wieder, gewohnt üblich, eine sehr schöne und tolle Veranstaltung. Mit 41 Hunden eher im kleinen Rahmen aber dennoch nicht weniger spannend.
Wir würden jederzeit gerne wieder kommen aber leider darf ich hier nun nicht mehr laufen. Dann kommen wir halt nur noch wegen den feinen Bratwürsten. 😉
Und hier noch das Video vom Finallauf: