Rennen
Wieder mal auf der Rennbahn





Revanche beim WRK?
In Hünstetten gelang es mir, den jungen und schnellen Aram, zu schlagen. Sollte mir das auch in Kleindöttingen gelingen? Es ist meine Heimstätte und das Wetter war mit knapp über 20 Grad und bewölkt, fast schon perfekt für einen weiteren erfolgreichen Tag. Wie so oft, sollten man den Verlauf immer abwarten, denn wir haben inzwischen gelernt, dass es immer anders kommt.
Es traten wiederum an Turkuman Bodh-Gaya Aram, Yaron el Sahir und ich. Im Vorlauf bildeten Yaron und ich ein gutes Team. Wir konnten Aram zwischen uns halten und eigentlich hatte er keine Möglichkeit an mir vorbei zu ziehen. Yaron belegte die Innenbahn und hielt diese, so dass Aram sich auch hinter Yaron zurück fallen lassen musste. Ich konnte in Kurve 2, Yaron hinter mich lassen. War Aram eventuell nicht gut drauf oder war das bereits die Vorbereitung für den Finallauf?
In diesem sollte dann Aram zeigen, was für ein abgebrühter Läufer, er in seinen jungen Jahren bereits geworden ist.
Bereits beim Start liess er seine Klasse aufblitzen und zog mit Yaron zusammen sofort auf und davon. Sie erliefen sich bereits auf den ersten Metern einen beachtlichen Vorsprung. Erst auf der Gegengeraden konnte ich zu Yaron aufschliessen. Kurve 3 und 4 durchliefen wir Kopf an Kopf. Un d am Ende von Kurve 4 konnte ich Yarion um eine halbe Länge hinter mich bringen. Aram indes lies keinen Zweifel an seiner Laufstärke aufkommen und hatte bereits mehrere Längen Vorsprung. Es gab für mich heute definitiv nichts zu holen. Yaron lief heute wieder ein tolles Rennen. Er kämpfte wieder wie ein Löwe und es gelang mir nur dank meiner Position auf der Innenbahn, ihn in der 4. Kurve noch zu überholen. Kleiner Mann wieder ganz Gross.
Viel Spass beim kurzen Video:
Die Arena in Hünstetten wird zu meiner grösste Kampfstätte…
Es hat sich ja bereits rumgesprochen, dass wir nur noch ausgesuchte Veranstaltungen besuchen. Hünstetten war seit Anbeginn meiner Rennkarriere ein wichtiger Platz. Also reisten wir zum Golden Rabbit 2017 nach Hünstetten. Herrchen hatte bei der Einlieferung bereits wieder miese Laune, was mich aber nicht sonderlich beeindruckte. Ich schaue einfach nicht mehr drauf, hier geht es schliesslich um mich.
Die Wettervorhersage versprach, kühles und trockenes Wetter. Genau so war es dann auch. Perfekt für einen tollen und gelungenen Renntag. Es traten an: Tukuman Bodh-Gaya Aram, Purple Magic’s Armani, Yaron el Sahir und ich. Im Vorlauf gewannen den Start, Armani und Aram, die wie Blitze aus der Box kamen. Yaron war auch noch gut dabei und ich schaute mir das von hinten mal an. Aram und Yaron machten gleich Tempo und liefen vorne ein cleveres Rennen, indem sie in Kurve 1, die Innenbahn komplett sperrten. Ich musste den Weg aussen herum nehmen. Armani konnte zu Beginn nicht so viel Geschwindigkeit aufnehmen und musste erstmal von hinten zuschauen, erstmal. Auf der Gegengerade setzte ich an, um Yaron zu schnappen. So einfach war das aber nicht und ich musste mächtig kämpfen. (Yaron kämpft wie ein Löwe. Kleiner Mann Du machst das bombig).
Aram indes, war nach meinem Kraftakt, bereits so weit vorne, da gab es nichts mehr zu holen. Armani aber, wollte es in der Kurve 3 wissen und schloss plötzlich von hinten zügig auf. Er kam wirklich gefährlich nahe und hatte auf der Ziellinie, 0.1 Sek Rückstand, auf Yaron und 0.3 Sek auf mich.
Die Vorzeichen für ein spannendes Finale waren definitiv da, kein Zweifel.
Das Finale.
Die Startsituation war genau wie im Vorlauf. Am Ende der Geraden aber liess mir Yaron etwas Platz und so konnte ich mich sofort an die Fersen von Aram heften. Ich wollte die Innenbahn, um jeden Preis. Ich drückte und drückte und drückte in den Kurven 1 und 2. Schliesslich, ausgangs Kurve 2 gab Aram nach und liess innen eine kleine Lücke offen, die ich sofort in Anspruch nahm. Dieses Manöver kostete Aram sofort eine Länge. Yaron und Armani kämpften hinter uns aber Aram und ich waren wirklich entfesselt. Wir würden den Sieg sicher unter uns ausmachen.
Aram gab sich noch nicht geschlagen und holte weider auf. Mein kleiner Vorsprung schmelzte bis zur Kurve 4 fast ganz, denn plötzlich stand er etwas versetzt wieder neben mir. Wir gaben beide alles und rannten auf die Ziellinie zu.
Ein Fotofinish, dass ich ganz knapp für mich entscheiden konnte.
Einmal mehr ein Wahnsinnsrennen mit viel Kampfgeist in Hünstetten. Spannend vom Anfang bis zum Ende. Dafür gab es sehr viel Lob von den Zuschauern.
Aram läuft definitiv schneller als ich, daran gibt es keinen Zweifel und das hat man klar gesehen. Diesen Sieg konnte ich mir nur Dank dem sicheren Laufen aller Teilnehmer und meiner Erfahrung sichern.
Hier nun das Video dazu. Viel Spass.
Aller guten Dinge sind drei…
... trifft auf mich und die Geschichte der Schweizer Bahnmeisterschaft nicht zu. "Aller guten Dinge sind vier" sollte es hier wohl heissen.
Lassen wir es noch einmal Revue passieren:
2014 musste ich der damals 7 jährigen Tari-Suleika of Goldenqueen eine halbe Sekunde den Vortritt lassen. Sie war einfach zu schnell für mich.2015 habe ich den Start so verschlafen, dass die 480 Meter nicht ausreichten um Haljma Kala-Saidan noch einzuholen. Es hat knapp nicht gereicht.
2016 mein schwerstes Jahr, verletzte ich mich im Vorlauf. Yaron mein Kumpel hielt aber die Fahne hoch.
2017, hat es auf meiner Heimbahn in Kleindöttingen, bei warmen Temperaturen für den Titel gereicht.
Ein Besucher hat ein kleines Video vom Lauf gedreht.
Grasbahnmeister 2017 in Oberhausen-Rheinhausen
Das Erste Rennen im Jahr, in welchem ich 7 Jahre alt werde. Ich könnte als Senior mit den mir bekannten Furioso's Ironman und Ana-Shakti's Bajou laufen. Da ich letztes Jahr, verletzungsbedingt, etwas wenig gemacht habe, könne ich durchaus noch eine grosse Runde laufen, meinte Herrchen.
Neben meinen Kumpel Yaron el Sahir standen noch Purple Magic's Armani, Golddragon Nyno Invicto und Turkuman Bodh-Gaya's Aram am Start. Das Wetter sah sehr gut aus. Es sollte ein toller Tag werden und das wurde es auch.
Im ersten Lauf hat Nyno Invicto den Armani bedroht und hat dafür ein Disq kassiert. Yaron als Blitzstarter bekannt, war erstmal vorneweg, wurde dann aber in der 1. Kurve von Aram und später auf der Gegengeraden von mir eingeholt. Aram war für mich aber mit 0.8 Sek Vorsprung nicht einzuholen. Aram zeigte seine Form unverblümt.
Im Finallauf startete ich zwischen Aram und Yaron aus Box 2. Aram konnte Yaron schnell einholen und war Ende der Geraden bereits in Führung. Ich musste mich sputen, wollte ich an Aram dran bleiben. Mit Yaron lief ich Kopf an Kopf durch die Kurve 2 und 3. Armani beobachtete von hinten das Geschehen. Auf der Gegengeraden konnte sich Aram bereits einen für mich uneinholbaren Vorsprung rauslaufen. Yaron konnte ich wieder auf der Gegengeraden hinter mich bringen und bog mit einer Länge Vorsprung in die Kurve 3. Yaron aber gab heute nicht auf, kämpfte schloss in Kurve 4 auf und stellte sich auf der Zielgeraden wieder neben mich. Einmal mehr "der kleine Mann, ganz gross".
Wir mussten bis zur Siegerehrung warten um zu erfahren, dass ich meinen Kopf um 0.08 Sek. auf der Ziellinie vorne halten konnte. Aram erlief sich einen tollen und souveränen Sieg und zeigte damit, dass man künftig immer mit ihm rechnen muss. Armani holte sich die blaue Renndecke für Schönheit & Leistung.
Es war ein toller Tag mit einer tollen Veranstaltung, an der alles, ohne die kleinste Beanstandung, funktioniert hat. Selbst das Wetter zeigte sich von der besten Seite.
Ich, für meinen Teil, stelle fest, dass ich mein Erbe, schöne und sichere Läufe mit tollen Zweikämpfen, problemlos an die Jugend abgeben kann. Und das mein Kumpel Yaron el Sahir da mitmischt erfüllt mich schon mit etwas Stolz.
Hier noch das Video in welchem aber leider der Start fehlt.Goldene Renndecke in Tüttleben und lange Verletzungspause beendet
2016 ist eine schwere Saison für mich. Ich brauchte sehr lange um mich von der Verletzung im Mai zu erholen. Das Coursing in Hünstetten sollte zeigen ob mein Hinterlauf der Belastung, stand hält, nachdem ein kurzer Lauf in Freiburg auch schon erfolgreich war. Das Bein hinten hielt, jedoch hatte ich nach dem ersten Lauf starke Schmerzen am linken vorderen Fuss. Der "Mittelfuss" attestierte die Tierärztin. Herrchen zog zurück. Es soll einfach nicht mein Jahr werden, dabei waren die Pläne so ambitioniert.
In Tüttleben, anlässlich der Goldenen Renndecke 2016, wollten wir es nochmal versuchen. Da Tüttleben meine Erfolgsstätte ist, bringt sie mir vielleicht etwas Glück. Und dieses Mal kam es so, wie erhofft.
Es standen 8 gemischte B-Afghanen (2 Weibchen, 6 Rüden) parat. Somit standen tatsächlich zwei Vorläufe an. Herrchen schlug schon die Hände über dem Kopf zusammen und machte grosse Sorgenfalten.
Aber es ging alles gut. Kurzum; Ich dominierte beide Vorläufe und stand als Favorit mit der roten Renndecke im Finale. Ich war in guter körperlicher Verfassung und die Laune von Herrchen wurde auch immer besser. Gute Aussichten.
Mein Kumpel Yaron el Sahir machte es im 2. Vorlauf noch spannend. Er lief auf der Gegengeraden innen unmittelbar vor mir. Ich drückte etwas um gut in die Kurve 3 zu kommen. Das wurde Yaron wohl zu eng. Er zog zurück, geriet aus dem Rhythmus und wurde seinerseits noch überholt. Bis zum Ende des Laufes konnte er aber den Rhytmus weider finden und den 2. Rang wieder zurück erobern. Die Weichen waren gestellt.
Das Glück war mir wirklich treu und schickte mich fürs Finale in Box 1. Ich musste also kein Spurwechsel machen und konnte innen durchziehen vom Start bis ins Ziel. Yaron el Sahir wich nicht von meiner Seite und platzierte sich auch im Finale immer dicht hinter mir. Er läuft sehr beherzt wird immer schnelller (die Jugend kommt, der Abstand ist schon um einiges geschmolzen und das ist sehr gut so )
Ich war richtig geschlaucht. War ich doch etwas aus der Übung und 3 Läufe die es zu betsreiten gab, waren dann auch genug. Aber ich war überglücklich. Und meine Leute waren froh, glücklich und mächtig stolz zu gleich. Tüttleben war und ist eben meine Stätte von Anfang an.
Yaron's Schwester Yamei Jeannie el Sahir ist ihr erstes Rennen gelaufen. Sie musste sich im Finale gegen 5 Rüden durchsetzen. Lange lag sie an Position 4, fasste sich dann aber in Kurve 3 ein Herz, zog nach innen um zum Überholmanöver anzusetzen. Kurve 3 und Kurve 4, Seite an Seite mit einem kräftigen Rüden auf der Innenbahn, als Mädchen in ihrem ersten Rennen, nur schon das verdient unser aller Respekt. Auf der Zielgeraden streckte Sie sich ganz weit aus und schnappte sich den Rüden noch und leistete uns auf dem Treppchen Gesellschaft. Chapeau vor dieser Leistung. Auch von dieser Hündin werden sicher noch viel hören.
Für uns geht es nun erstmals in die Ferien. Wollen wir doch die wilden Strände von Sizilien etwas unsicher machen.
Hier ein kleines Video
Schweizer Bahnmeisterschaft 2016
Gestern waren wir an der Schweizer Meisterschaft in Rifferswil. Die Erwartungen waren gross, da es letztes Jahr in Lostallo zu einem tollen Showndown zwischen Haljma Kala-Saidan und mir (Darkhan) kam. Sollte es eine Wiederholung geben?
Wie so oft sollte alles ganz anders kommen. Zum einen konnte Haljma nicht antreten. Das ist halt so eine Sache mit den Mädchen 🙂 Zum anderen habe ich mich im Vorlauf verletzt und musste daraufhin den Finallauf streichen. Und so kam wirklich alles ganz anders.
Wir hatten kühles aber trockenes Wetter und somit sehr gute Bedingungen für einen tollen Renntag. Für den Finallauf blieben nun noch Cizillia du Persian Chanaz Khan, Irresistible Beauty de Sikandar und Yaron el Sahir (mein Schüler, bester Kumpel ever und Hausgenosse). Den Rennverlauf möchte ich euch mit einer Bilderserie erzählen. Vielen lieben Dank an Karin Mausberg für die tollen Bilder. Sie sind zu schön um sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Es sei noch gesagt, sowohl die Hunde wie auch alle Besitzer und Besitzerinnen sind wohlauf und hoch zufrieden. Es gab keine bösen Worte.
Und nun wünsche ich euch viel Spass mit meiner Bildgeschichte
Und am Schluss noch ein kleines Video
GP von Bern 2016
Lange war es ruhig um mich. Das lag nicht an mir, sondern meine Herrschaften sind mit mir umgezogen. Wir haben nun einen grossen Garten und eine tolle Aussicht aber davon erzähle ich euch ein andermal.
Am Sonntag waren wir in Lotzwil, zum GP von Bern. Das erste Grasbahnrennen 2016 für mich. Ich war schon etwas aufgeregt, zumal ich mit zwei tollen Mädchen zusammen laufen durfte.
Es ging alles gut. Ich kam, für meine Verhältnisse, gut aus der Box, setzte mich gleich in Front und war als Erster beim Hasen.
Genauso lief es auch im Finallauf. Ich hatte einen grossen Vorsperung. Später erfuhr ich dann, dass die beiden Mädels noch etwas mit der Nachhitze zu kämpfen hatten.

Wie gewohnt hier auch ein Video.
Oude Pekela


















